Zwei Ausstellungen, ein Geschichtsbild?

Die „Große Deutsche Kunstausstellung“ und die Ausstellung „Entartete Kunst“ 1937 in München

Donnerstag, 26. Januar 2017, um 18 Uhr

Ein Vortrag von Dr. des. Britta Hochkirchen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Historische Bildwissenschaft/Kunstgeschichte an der Universität Bielefeld

Kunstausstellungen vermitteln durch die Auswahl der Werke und deren Hängung ein spezifisches Verständnis von Geschichte bzw. vom Verhältnis zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Juli 1937 wurden in München die „Große Deutsche Kunstausstellung“ und die Feme-Ausstellung „Entartete Kunst“ an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eröffnet. Der Vortrag stellt die unterschiedlichen Zeitmodelle vor, wie sie in den gleichzeitig stattfindenden Ausstellungen inszeniert wurden. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern die nahezu zeitgleich präsentierten, aber differenten Zeitmodelle zur Herstellung eines ‚einheitlichen‘, nationalsozialistischen Geschichtsbildes genutzt wurden.

Der Vortrag findet im Foyer des Museum unter Tage statt.

Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 1 Euro und ist für Studierende der RUB frei.

Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Kontakt für weitere Informationen: info(at)situation-kunst[dot]de

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