Jan J. Schoonhoven

R 77-11, 1977 und R 77-12, 1977

Pappe, Papier und Latex auf Holz, je 140 x 125 cm

"Es geht mir ... um eine Form der Organisation. Organisation der Elemente in dem Sinne, dass die Organisation das Wesen des Elements nicht abändert, sondern es verstärkt; vielleicht das Element als solches abändert, aber in dem Sinn, dass ein neues Ganzes entsteht, dessen Wesen nicht im Widerspruch steht zum Wesen des Elements."

Jan J. Schoonhoven

Geb. 1914 in Delft, Niederlande

Ausbildung als Zeichenlehrer an der Akademie von Den Haag (NL).
In den 1960er Jahren war er Mitbegründer der Niederländischen Informellen Gruppe nul (Null). Die Namensgebung verweist wie bei der deutschen Gruppe ZERO auf den Nullpunkt, von dem ein künstlerischer Neuanfang ausgehen sollte. Es wurde eine objektive Kunst angestrebt, die jedes emotionellen Wertes entkleidet ist und in der die Anwesenheit des Künstlers als Person ausgewischt ist.
1967 Auszeichnung mit dem zweiten Preis auf der Biennale de São Paulo
Vertreten auf der documenta 4 (1968) und 6 (1977) in Kassel

gest. 1994 in Delft

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