Leuchtende Brückenschläge zwischen den Welten

Leuchtende Brückenschläge zwischen den Welten.
Zur Symbolik von Licht und Farbe in den Religionen des Alten Orient

Ein Vortrag von PD Dr. Rosel Pientka-Hinz am Donnerstag, 13. Februar 2020, 18 Uhr.
Eine Veranstaltung der Stiftung Situation Kunst im Begleitprogramm zur Ausstellung "Farbanstöße. Farbe in der neueren Kunst".
Die Veranstaltung findet im Foyer des Museums unter Tage statt.

Angeregt durch den in der Natur zu beobachtenden ständigen Wechsel sowohl ästhetisch reizvoller als auch beängstigender Farb- und Lichterscheinungen, scheuten die Menschen des Alten Orients keine Mühe, Glanz und Farbe in aufwendig hergestellten Objekten einzufangen. Somit wurde nicht nur eine neuartige und bereicherte visuelle Identität geschaffen, es erweiterten sich auch die Möglichkeiten, metaphorische Beziehungen zwischen Dingen gleicher Couleur herzustellen, ja sogar numinose und entfernte Bereiche, wie die Welt der Götter oder der Verstorbenen, in die diesseitige Welt einzubeziehen.

PD Dr. Rosel Pientka-Hinz ist Mitglied des CE RES Research Departments an der Ruhr-Universität Bochum.
Sie unterrichtet und forscht in den Bereichen der altorientalischen Kultur- und Religionsgeschichte mit einem besonderen Fokus auf die Tier- und Farbsymbolik der drei vorchristlichen Jahrtausende.

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